Seit einigen Jahren gestaltet Helena ihren Podcast zum Thema Self-Coaching. Anfangs hat sie für die Aufnahme der Podcast-Folgen und deren Bearbeitung viel mit verschiedenen Programmen experimentiert und alle paar Monate etwas veröffentlicht. Der Podcast kam gut an und so hat Helena die Produktion immer weiter professionalisiert. Alle ihre Podcast-Folgen sind online auf den entsprechenden Plattformen aufrufbar, aber einige Ausgangsdateien aus der frühen Zeit kann Helena bereits nicht mehr finden. Sie sind mit dem Wechsel der Software verloren gegangen. In Zukunft will Helena auch das Speichern ihrer Audiodateien professioneller gestalten.
Audiodateien erstellen und ablegen
Wenn Helena ihre Podcast-Folgen erstellt, hat sie am Ende verschiedene Audiodateien, die es zu ordnen gilt. In letzter Zeit lädt Helena immer wieder Gäste zu ihrem Podcast ein und führt ein Interview mit ihnen. Mittlerweile verwendet sie dafür eine professionelle Podcast-Produktionsplattform. Diese ermöglicht es ihr, Telefoninterviews in guter Tonqualität aufzuzeichnen. Die so entstandenen Audiofiles werden direkt in eine Cloud des Anbieters hochgeladen. Wenn Helena die Aufzeichnung beendet hat, kann sie die Dateien für die Postproduktion herunterladen. Dieses Rohmaterial speichert sie auf ihrem Laptop ab. Hin und wieder misslingt ihr auch eine Aufnahme und ist für den Podcast nicht zu gebrauchen. Diese Dateien sortiert Helena aus. Alle Dateien, die später zu einer Podcastfolge werden sollen, trägt sie zusammen und speichert sie mit einer passenden Dateibenennung in einem Ordner mit dem Titel der Podcast-Folge.
Auswahl von Dateien
Dateiablage und Dateinamen
Dateiformate wählen
Im Laufe der Zeit hat Helena viele Informationen rund um Audioformate gesammelt und für sich den besten Weg beim Erstellen von Dateien gefunden. Für die Ausgangsdateien und die fertigen Podcastfolgen wählt sie das WAV-Format, da es eine hohe Qualität gewährleistet und auch später weiterverarbeitet werden kann. Außerdem hat diese Format eine lange Lebensdauer und eignet sich gut zum Aufheben in Helenas digitalem Archiv. WAV-Dateien sind allerdings sehr groß und deshalb nicht für den Upload auf die Podcast-Plattformen geeignet. Für den Upload komprimiert Helena die Podcast-Folgen zu ACC-Dateien, da diese von den Podcast-Plattformen empfohlen werden. Die komprimierte Datei legt sie auch in ihren Podcast-Folgen-Ordnern ab.
Dateiformate
Audiodateien mit Metadaten versehen
Helena hat sich schon seit längerem angewöhnt, bei der Bearbeitung ihrer Podcast-Folgen in ihrem Audioeditor auch gleich die Metadaten zur jeweiligen Datei anzugeben. Autorin, Titel, Entstehungsdatum und Beschreibung der Folge sind so gleich in der WAV-Datei mit eingebettet. Diese Metadaten braucht Helena ohnehin, weil sie die Informationen bei der Veröffentlichung des Podcasts als RSS-Feed angeben muss. So erst können die Podcast-Folgen auf die Podcast-Plattformen hochgeladen und dort gefunden werde. Den RSS-Feed zu Sendung, der die Metadaten im XML-Format enthält, speichert Helena jetzt auch immer in der aktuellen Fassung ab. Somit hat sie die Metadaten zu ihren Podcast-Folgen gleich doppelt abgelegt.
Metadaten
Podcastproduktion speichern nach dem 3-2-1-Prinzip
Auf ihrem Laptop hat Helena einen Ordner mit dem Namen ihres Podcast angelegt. Darin finden sich weitere Ordner zu den einzelnen Podcast-Folgen. Die Ordner sind mit der Staffel- und Folgennummer sowie dem Titel der Folge benannt (z.B.: 01_05_Mentale_Staerke_trainieren). Darin finden sich alle wichtigen Dateien zu der Folge, die Helena aufbewahren möchte. Die Aufnahmen der Interviews in der Rohfassung, die fertig bearbeitete Podcast-Folge und die komprimierte Datei für den Upload. Außerdem der aktuelle RSS-Feed, und Bildmaterial sowie weitere Dateien, die Helena den Hörerinnen und Hörern über Links in den Notizen zum Podcast zur Verfügung stellt. Die Aufzeichnungen der Interviews für den Podcasts sind auch in der Cloud der Produktionsplattform gespeichert. Trotzdem möchte Helena den gesamten Podcast-Ordner mit allen Folgen noch an einem weiteren Ort sichern. Sie entscheidet sich für ihren persönlichen Cloudspeicher, zu dem im Notfall auch ihr Mann Alex Zugang hat. Um wirklich sicher zu gehen, speichert sie die fertigen Podcast-Folgen im WAV-Format außerdem auf ihrer externen Festplatte ab, die sie gesondert aufbewahrt. In ihrem digitalen Kalender setzt sie eine Erinnerung für das kommende Jahr, weil sie dann die gespeicherten Dateien stichprobenartig überprüfen möchte.
Speichern
Cloudspeicher